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Wie bringst du deine Hundefotos perfekt an die Wand?
Hast du auf dem Handy oder dem Computer auch diese unzähligen Fotos von deinem Hund? Fotos, bei denen du schmunzeln musst und solche, die dich an einen schönen Moment erinnern?
Dann lass sie doch raus ans Licht!
Diese Fotos sind kleine Zeitkapseln. Sie erinnern uns an tolle Augenblicke mit unseren Fellkindern und zeigen uns, wie liebenswert, lustig und manchmal auch ein wenig seltsam sie sind.
Genau diese Hundefotos bringen Leben und Wärme in die Wohnung und machen sie noch mehr zu einem Daheim.
Wie kommen Deine Hundefotos an der Wand am besten zur Geltung?
Aufhängen schön und gut – aber wie findest du jetzt heraus, wo das Foto an der Wand hinkommt?
Das Bild falsch an der Wand zu platzieren, ist neben der Wahl der falschen Bildgrösse einer der häufigsten Fehler, wenn es um die Wandgestaltung geht.
Aber zum Glück ist das ein Problem, das sich ganz leicht beheben lässt.
Bevor du also die Lieblingsbilder deines Hundes an die Wand hängst, lies weiter und finde heraus, wie es die Interieur Designer machen.
Auf welcher Höhe soll dein Bild hängen?
Es gibt eine Faustregel, die sagt, dass die Mitte des Bildes an einer unverstellten Wand ungefähr 1.50 m über dem Boden hängen sollte.
Das entspricht in etwa der Augenhöhe, wenn wir stehen. Du willst nämlich nicht angestrengt nach oben oder unten schauen müssen.
Wenn du sehr klein oder sehr gross bist, passt du die 1.50 m ein wenig nach oben oder unten an, so dass es für dich passt.
Was ist mit einer ganzen Sammlung von Kunstwerken und Fotos? Also einer Wandgalerie?
Ganz einfach! Du behandelst eine Sammlung oder eine Galerie wie ein riesiges Kunstwerk und zentrierst es so an der Wand, indem du auch wieder die Standard Höhenregel oben (Mitte des Kunstwerkes = Augenhöhe) befolgst.
Wie gross willst du das Lieblingsbild deines Hundes drucken lassen?
Eins ist klar, wenn du ein kleines Bild über ein grosses Sofa oder an eine grosse leere Wand hängst, dann passt das nicht. Es sieht dort einfach zu klein und verloren aus – es kommt überhaupt nicht zur Geltung.
Und du willst doch, dass dein Lieblingshundebild auch wirklich zum Eyecatcher wird, oder?
Die Proportionen von Bild zu Wand oder Bild zu Möbelstück müssen harmonisch wirken. Ja, aber was wirkt jetzt harmonisch?
Auch dafür gibt es eine einfache Regel.
Kommt dein Bild über ein Möbelstück oder an eine freie Wand, dann sollte es in etwa 2/3 so breit wie Möbel oder Wand sein.
Ein Beispiel:
Du hast ein Sideboard, das 1.20 m breit ist. 2/3 von 1.20 m sind 80 cm. Das Bild, das du über dem Sideboard aufhängen willst, sollte also in etwa 80 cm breit sein.
Du kannst hier einfach auf die gängigsten Bildformate auf- oder abrunden. Ich würde mir ein 75×50 grosses Wandbild drucken lassen.
Was ist, wenn du mehrere Bilder aufhängen willst?
Auch hier gilt wieder: Betrachte es als ein grosses Bild.
Willst du zwei Bilder aufhängen, dann sollten die beiden zusammen 2/3 der Breite haben. In unserem Beispiel von oben wären das zwei Wandbilder mit der Breite von 40 cm. Sind es drei, kannst du entweder 3 x 30 cm oder 2 x 25 cm nehmen usw.
Ist es eine ganze Galerie, dann sollte auch hier die Summe der Bilder in der Breite ungefähr 2/3 ergeben. Die Galerie nimmt dann vielleicht die ganze Fläche über der Kommode ein, dafür hat es genug Luft zwischen den Bildern.
Du weisst nun also wie du die Grösse und die richtige Höhe für deine Lieblingsbilder optimal bestimmen kannst.
Und vielleicht willst du keinen grossen Solitär oder nur zwei, drei Bilder aufhängen
Vielleicht schwebt dir schon lange eine grosse Wandgalerie mit ganz vielen kleineren Bildern vor, die von euren Geschichten erzählt und stetig wachsen darf.
Wie gestaltest du eine ganze Fotowand?
Zuerst sind bei der Wahl, wo deine Fotowand hinkommen soll, ein paar Faktoren zu beachten.
In erster Linie natürlich, wieviel Platz deine hündische Bildergalerie braucht.
Grössere Kompositionen brauche mehr Fläche, damit sie entsprechend wirken können.
Auch der Abstand vom Betrachter spielt eine Rolle. In einem schmalen Gang wirkt eine Bilderwand ganz anders als in einem grossen Wohnzimmer.
Die Wandfarbe ist auch nicht ganz unwichtig. Einfarbige Wände harmonieren meistens mit jeder Art von Kunst und mit vielen Rahmen, uni ist also von Vorteil.
Es gibt ein paar gängige Anordnungen für eine Bilderwand, eben Hängungen. Welche du nimmst, hängt von deinem Geschmack und auch vom Ort ab, an dem die Galerie hinkommt.
Darum überlege zuerst: Welche Hängung gefällt dir am besten?
Die Kantenhängung
Ein Klassiker, der vor allem in niedrigen Räumen zum Zug kommt.
Hier orientierst du dich an einer immaginären Linie (oder einer, die im Raum vorkommt), an der entlang du deine Bilder aufhängst. Diese Linie kann horizontal oder vertikal verlaufen. Welche Kante der Bilder du an der Linie ausrichtest, ist egal, es sollte einfach immer dieselbe sein.
Du kannst hier auch unterschiedliche Grössen und Materialien mischen. Damit das Ganze aber harmonisch bleibt, sollte der Abstand zwischen den Bildern immer gleich sein.
Die Reihenhängung
Das ist im Grunde eine sehr streng ausgelegte Variante der Kantenhängung, denn hier haben die Bilder alle dasselbe Format. Auch hier funktioniert die Aufhängung wieder horizontal und vertikal.
Wenn du etwas Abwechslung in die Galerie bringen willst, kannst du unterschiedliche Rahmen benutzen.
Die Rasterhängung
Bei dieser Art werden die einzelnen Bilder nach einem strengen geometrischen Muster angeordet.
Es erinnert etwas an ein Schachbrett, denn oft sind die Bilder quadratisch.
Aber auf jeden Fall haben alle Bilder dasselbe Format und möglichst gleiche Bilderrahmen.
Die Bilder hängen alle auf einer Linie und die Abstände zwischen den Bildern sind auf allen Seiten gleich.
Die Petersburger oder Salonhängung
Sie ist perfekt, wenn viele Bilder in unterschiedlichen Grössen, Formaten und Farben an eine grosse Wand sollen. Das klingt wild und chaotisch? Jein.
Die Zusammenstellung folgt ein paar Richtlinien, die aus dem Chaos eine tolle Collage machen. Es braucht verbindende Elemente.
Du nimmst zum Beispiel gleiche Passepartouts, gleiche oder gleichfarbige Rahmen für die Bilder.
Du definierst vorab zwei, drei Abstandsgrössen, die du bei deiner Galerie einhalten willst.
Waagrechte und senkrechte Hilfslinien innerhalb der Collage nehmen ihr die Unruhe.
Oben und unten begrenzen imaginäre Linien die gesamte Collage. Diese Linien können auch diagonal sein (in einem Treppenhaus).
So wirkt das Gesamtbild harmonisch und in sich geschlossen. Und du wirst staunen, wie gut es durch diese verbindenden Elemente aussieht.
Inside the lines - Hängung
Diese Aufhängungsart ist quasi die Petersburger Hängung in Extremis. Die Bilder hängen ohne einheitliche Abstände an der Wand und alles wirkt erstmal locker.
Aber: Die Bilder sind „inside the lines“, sprich innerhalb einer gedachten geometrischen Form angeordnet. Das kann ein Quadrat, ein Kreis, Rhombus oder eine Ellipse sein.
Das Bild, auf das du den Augenmerk legen willst, hängt in der Mitte. Vielleicht ist es das grösste Motiv, vielleicht aber auch das farbigste oder einfach dein Lieblingsbild.
Wenn das platziert ist, arbeitest du dich nach aussen und ordnest die anderen Bilder um dieses Bild herum an.
Platziere deine Motive auf dem Boden. Du bekommst so ein gutes Gefühl, wie die Collage an der Wand aussehen könnte.
Spiel ein wenig herum, ändere die Anordnung und die Abstände, behalte dabei aber immer deine Variante im Hinterkopf.
Passt alles? Perfekt! Mach eine Skizze und übertrage sie auf die Wand. Dann sind auch alle Bilder dort, wo du sie haben wolltest.
Im Zweifelsfall nimm Geschenk- oder Packpapier und schneide dir für jedes Bild ein Muster in der Grösse aus, wie du es aufhängen willst. Dann kannst du alles an der Wand befestigen und siehst, ob es dir gefällt, bevor du die Bilder aufhängst.
Das kannst du übrigens auch mit Solitären machen, wenn du dir wegen der Grösse doch nicht ganz sicher bist.
So läufst du auch nicht Gefahr, dir eine falsche Grösse drucken zu lassen.
Nun wünsch ich dir viel Spass und Freude beim Dekorieren!