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Lustige Ideen für hündische HErbstfotos mit dem Handy
Wenn die Bäume ihre Farben ändern und der Wind die bunten Blätter durch die Luft jagt, juckt es bestimmt auch dich in den Fingern und du willst das auf Fotos verewigen.
Gerade mit dem Hund kannst du so tolle Herbstfotos zaubern. Du kannst dabei auf die ganze Palette zurückgreifen, die der Herbst bietet, und je nach Wetter fröhliche, stimmungsvolle oder lustige Fotos schiessen.
Es gibt schliesslich fast nichts schöneres als lange Spaziergänge, wenn die Natur ihr Feuerwerk startet. Und wenn du davon auch noch ein paar Erinnerungen für später festhältst, dann hast du doppelt gewonnen.
Und dein Handy hast du doch eh immer dabei, stimmt’s?
In diesem Beitrag werde ich dir ein paar Bildideen geben, dir zeigen, was du an deiner Handykamera einstellen kannst, um das beste Ergebnis zu bekommen, und am Ende habe ich einen kleinen Geheimtipp, der dir das Fotografieren mit dem Handy noch ein wenig einfacher macht.
Also fangen wir an!
Handyfotos von deinem Hund im bunten HErbstlaub
Das Offensichtliche zuerst: Bunte Blätter sind grossartige Bühnen für deinen Hund.
Hast du einen Garten? Dann bist du im Herbst sicher oft am Laubrechen. Bevor du den ganzen Blätterhaufen auf den Kompost wirfst, mach Folgendes:
Lass deinen Hund in den Haufen springen!
Wenn er gross und der Haufen klein ist, kannst du ihn hinlegen lassen und ein wenig mit dem Laub zudecken. Wenn er klein oder der Haufen riesig ist, versinkt er vielleicht bis zum Hals in bunten Blättern. Ein super Motiv!
Zeichne mit den Blättern ein grosses Herz in die Wiese, lass deinen Hund in der Mitte absitzen und mach von oben ein Foto!
Vielleicht musst du dich dafür auf eine Leiter, eine Kiste oder den Gartentisch stellen. Ich stand hier auf der Gartenleiter.
Das Herz kann nur einen Umriss haben oder komplett mit Blättern gefüllt sein. Beides sieht schön aus.
Wenn du keinen Garten hast, findest du auf grossen Parkplätzen oder Anlagen meistens irgendwo eine Ecke, in der das Laub angehäuft wird.
Auch da kannst du deinen Hund reinspringen lassen. Kontrolliere bei grossen Haufen aber zuerst, ob sich darunter auch nichts befindet, das ihn verletzen könnte. Und räume nach der Fotoaktion auch wieder auf.
Leg deinem Hund ein schönes Blatt auf die Stirn oder auf ein Auge (Pirat) und mach davon ein Bild.
Wenn dein Hund sehr geduldig ist, lass ihn sitzen und hochschauen. Und dann leg ihm ein kleines, möglichst knallbuntes Blatt auf die Nase und mach dann aus der Vogelperspektive ein Foto. Bei Hunden mit dunklem Fell sieht das genial aus!
Bei diesem Motiv würde ich in den Portraitmodus des Handys wechseln und eine grosse Blende wählen (dazu komme ich noch). Damit rückt dein Hund noch mehr in den Mittelpunkt.
Weitere Ideen mit bunten Blättern:
Nimm das grösste und schönste Blatt mit nach Hause. Dort schneidest oder stanzt du aus der Mitte ein Herz aus. Ein Guetzliausstecher hilft dir dabei. Dann hältst du das so präparierte Blatt vor dein Handy und machst durch das Herz ein Foto von deinem Hund.
Lass deinen Hund auf dem Waldweg, umrahmt von bunten Bäumen, ein schönes Blatt halten und mach davon ein Foto.
Bewirf ihn mit Blättern und schau, wie er reagiert. Nutze dafür die Serienaufnahme (dazu weiter unten).
Ich habe dir in einem Pinterest Board ein paar Bilder zusammengetragen, damit du siehst, was ich meine.
Wir konnten selber keine Beispielbilder machen, denn Piper ist in der Hinsicht nicht ganz so kooperativ 😆 und gerade hat es auch noch nicht genug Laub am Boden. Du findest es HIER.
Wenn das Wetter doof ist: Schlechtwetter Handy Fotoideen mit deinem Hund
Der Herbst ist manchmal ein wenig launisch und wechselhaft. Aber auch bei Regen kann man witzige Fotos machen.
Wenn es geregnet hat, suchst du dir eine grosse Pfütze auf dem Weg und legst deinen Hund vor der Pfütze ab, so dass er sich darin spiegelt.
Diese Idee kannst du je nach Ambitionen und Fähigkeiten deines Hundes wunderbar ausbauen und eine ganze Geschichte erzählen. Du kannst ihn vor der Pfütze unter einen Regenschirm setzen, so dass sich Schirm und Hund spiegeln. Du kannst ihn mit den Vorderpfoten in Gummistiefel stellen etc.
Dein Hund wird danach bestimmt müde sein, weil er nämlich arbeiten musste. Aber er hat auch Spass, weil du dich intensiv mit ihm beschäftigt und sicher auch reichlich belohnt hast.
Zusammen vor der Handykamera: Fotos von dir und deinem Hund
Alle diese Fotos machen gute Laune und sind schöne Erinnerungen für später. Wieso also machst du nicht gleich auch ein paar Fotos von euch zusammen, wie ihr im Herbst Spass habt? Denn jede Handykamera hat einen Timer, den du einstellen kannst. Also platziere dein Handy an einer geeigneten Stelle, platziere deinen Hund, kontrolliere nochmal die Handykamera, dann stell auf 10 Sekunden (oder wieviel du auch immer brauchst) und geh zurück zu deinem Hund. Ihr könnt Tricks machen, kuscheln, gemeinsam im Laub liegen, vor Freude in die Luft springen – der Fantasie sind hier wirklich keine Grenzen gesetzt.
Die Handykamera: Was stellst du ein und gibt es sinnvolle Hilfsmittel?
Kommen wir zu einem wichtigen Punkt beim Fotografieren. Die Einstelllungen der Kamera. Auch wenn das Handy wie von selbst fotografiert, gibt es doch ein paar Tools, die du nutzen kannst, damit deine Fotos noch etwas besser aussehen.
Grundeinstellungen
Schalte das Gitternetz deiner Handykamera ein. Das Gitter hilft dir, deinen Hund so zu platzieren, dass das Bild spannender wirkt. Du kannst dazu auch einmal nach Drittelregel oder goldenem Schnitt beim Fotografieren suchen.
Ändere, sofern du hauptsächlich Fotos für Instagram machst, das Fotoformat von 4:3 auf 16:9, damit nutzt du die gesamte Fläche aus.
Nutze möglichst immer die Kamera, die sich hinten auf dem Handy befindet. Die Selfiekamera (von vorn via Bildschirm) hat eine viel schlechtere Qualität.
Wenn du ein Foto machst, auf dem dein Hund ruhig steht, sitzt oder liegt, nutze den Portraitmodus deiner Kamera und gehe auf eine möglichst grosse Blende. Die Blende ist das f Zeichen, welches sich bei iPhones oben rechts befindet. Wenn du da drauf klickst, kannst du unten die Blende verstellen. Je kleiner die Zahl, desto grösser die Blende. Das heisst, der Hintergrund verschwimmt.
Wenn beim Fotografieren mehr Action dabei ist: Nutze die Serienaufnahme
Öffne deine Foto App und gehe in den Serienbild Modus. Wie dieser Modus funktioniert, ist je nach Handymodel anders, aber jedes moderne Handy hat ihn. An meinem iPhone muss ich z.B. den Auslöser nach links ziehen und solange ich das mache, schiesst mein Handy ununterbrochen Fotos.
Der Vorteil an den Serienbildern ist, dass du danach das Beste oder Lustigste auswählen kannst, denn du fängst so den gesamten Bewegungsablauf ein.
AE / AF Sperre nutzen
Die Handykamera erkennt automatisch Objekte und stellt sie oft schon von alleine scharf, sie passt auch die Belichtung automatisch an. Das ist sehr nützlich, aber wenn du die Kamera irgendwo platzierst, damit du selber noch mit aufs Foto kannst, dann kann dir diese Automatik manchmal ziemlich reinpfuschen.
Dafür gibt’s aber direkt in der Handykamera eine Lösung.
Du kannst nämlich Helligkeit und Schärfe mit einer einfachen Funktion fixieren. Du platzierst deinen Hund und wählst dann in der normalen Kamera App durch einmaliges Antippen mit dem Finger den Fokusbereich aus. Wenn du nun länger auf die Stelle, die scharf sein soll, drückst, leuchtet «AE/AF-Sperre» auf, und die Einstellungen werden fixiert. Beim iPhone kannst du in diesem Modus durch rauf und runterfahren mit dem Finger die Belichtung nachträglich noch anpassen. Bei Android kommst du durch Wischen von links nach rechts in den Pro-Modus. Dort kannst du ISO, Blende, Weissabgleich und Fokus auch nochmal manuell anpassen.
So bleiben die Einstellungen, bis du sie wieder änderst.
Nützliche Helfer beim Fotografieren mit dem Handy
Wenn du intensiv mit deinem Handy fotografierst, lohnt sich für dich vielleicht die Anschaffung eines kleinen Handystativs und eines Funkauslösers für die Kamera.
Ja, sowas gibt es tatsächlich auch fürs Handy! Und es kostet nicht die Welt.
Mit dem Stativ ist es viel einfacher Fotos zu machen. Du bist damit beweglicher, kannst näher zu deinem Hund, auch wenn du nicht mit rauf willst. Du kannst mit ihm Tricks machen, die oft nicht so gut klappen, wenn du hinter dem Handy bist.
Du hast vielleicht auch eine Hundejacke mit einer grossen Tasche auf dem Rücken. Mein Stativ passt da perfekt rein und ich merke kaum, dass ich es mittrage.
Der Funkauslöser hilft dir, das Foto auf den Punkt zu schiessen. Beim Timer musst du immer hoffen, dass du den Moment genau triffst.
Das ist vor allem von Vorteil, wenn du Fotos von euch zusammen machen willst. Du musst nicht mehr dauernd hin und her rennen und hast zig Fotos, auf denen du wegschaust, die Augen zu sind usw. usf.
Der Auslöser ist klein und du kannst ihn dir um das Handgelenk binden. Das fällt kaum auf.
PS: Das Duo gibt’s bei AMAZON. 😉
Fazit
Nun hast du hoffentlich Lust bekommen, mit deinem Hund loszuziehen und von ihm oder von euch mit dem Handy ein paar witzige Herbstfotos zu schiessen.
Ich bin gespannt auf deine Ergebnisse!